Ich würde meinen, dass Franz ein nachvollziehbares Verhalten zeigt.
Früher hätte man das als selbstverständlich vorausgesetzt. Aber nach dem ganzen Emanzipationsklimbim, nachdem sich Frauen schon leicht pikiert zeigen, wenn man versucht, ihnen in den Mantel zu helfen, legt sich vielleicht eine gewisse Fürsorglichkeit.
Ich bin da selbst kein Musterbeispiel, doch wenn mir meine Frau etwas über einen Arztbesuch erzählt, google ich sofort, was es dazu vielleicht noch zu erforschen gibt.
Ich frage mich aber, was an seiner Erwartungshaltung so lächerlich sein soll. Mich beschleicht das Gefühl, dass in einem halben Jahr zu lesen sein wird, dass da einmal einen Mann gegeben hat, mit dem es vielleicht besser hätte klappen können. (Und der wird dann der Franz gewesen sein.)
Wo liest Du, dass ich seine Erwartungshaltung lächerlich finde?
Einen Beitrag vorher war zu lesen, dass ich ihm auf seine Vermutung hin bestätigt habe, das es erstmal nicht mehr ist als Freundschaft. Und er hat mir gesagt, dass er auch noch nicht weiß, was er von mir will.
Wie ichs mache, ist es doch verkehrt! Lasse ich mich auf Franz ein, zu dem mein rationeller Verstand "ja" sagt, aber mein Herz (und mein Körper) "nein" ist es genauso falsch, wie sich auf M. einzulassen, zu dem mein Herz sich hingezogen fühlt, aber mein Verstand sagt, das es nicht klappen wird.
"Der Grund, warum Franz sich über meine Ernährung informiert hat, war allerdings ein Mißverständnis: er dachte, ich komme mit zu ihm und übernachte dort und er wollte halt was zu essen für mich da haben. Hahahaha."
Das war erheiternd gemeint, ich habe herzlich gelacht. Ins Lächerliche ziehe ich das nicht.
Komisch nur der Zusammenhang: die Frage nach dem Gästezimmer stellte ich vor etlichen Wochen auf einem Stammtisch, als er von seinen im Ausland lebenden Kindern erzählte.
Das er annimmt, ich würde aufgrund dieser Frage (vor Wochen) nach der Fototour (vorgestern) bei ihm übernachten, fand ich erheiternd.
Ich will da nicht werten. Manche Frauen (und natürlich auch Männer) denken gar nicht daran, dass bestimmte Aussagen und Fragen im Gedächtnis bleiben, weil ihnen eine andere Bedeutung zugemessen wird als der Urheber annimmt. Man muss nicht davon ausgehen, dass jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird, doch manche Fragen können durchaus eine Doppelbedeutung bekommen.
Wenn man solches feststellt kann man entweder betroffen sein, (weil man selbst nichts gemerkt hat) oder man kann darüber lachen. In Beziehungsfragen kann Lachen leicht als Oberflächlichkeit angesehen werden.
Früher hätte man das als selbstverständlich vorausgesetzt. Aber nach dem ganzen Emanzipationsklimbim, nachdem sich Frauen schon leicht pikiert zeigen, wenn man versucht, ihnen in den Mantel zu helfen, legt sich vielleicht eine gewisse Fürsorglichkeit.
Ich bin da selbst kein Musterbeispiel, doch wenn mir meine Frau etwas über einen Arztbesuch erzählt, google ich sofort, was es dazu vielleicht noch zu erforschen gibt.
Ich frage mich aber, was an seiner Erwartungshaltung so lächerlich sein soll. Mich beschleicht das Gefühl, dass in einem halben Jahr zu lesen sein wird, dass da einmal einen Mann gegeben hat, mit dem es vielleicht besser hätte klappen können. (Und der wird dann der Franz gewesen sein.)
Einen Beitrag vorher war zu lesen, dass ich ihm auf seine Vermutung hin bestätigt habe, das es erstmal nicht mehr ist als Freundschaft. Und er hat mir gesagt, dass er auch noch nicht weiß, was er von mir will.
Wie ichs mache, ist es doch verkehrt! Lasse ich mich auf Franz ein, zu dem mein rationeller Verstand "ja" sagt, aber mein Herz (und mein Körper) "nein" ist es genauso falsch, wie sich auf M. einzulassen, zu dem mein Herz sich hingezogen fühlt, aber mein Verstand sagt, das es nicht klappen wird.
Ich lese das aus diesem Absatz heraus.
Komisch nur der Zusammenhang: die Frage nach dem Gästezimmer stellte ich vor etlichen Wochen auf einem Stammtisch, als er von seinen im Ausland lebenden Kindern erzählte.
Das er annimmt, ich würde aufgrund dieser Frage (vor Wochen) nach der Fototour (vorgestern) bei ihm übernachten, fand ich erheiternd.
Wenn man solches feststellt kann man entweder betroffen sein, (weil man selbst nichts gemerkt hat) oder man kann darüber lachen. In Beziehungsfragen kann Lachen leicht als Oberflächlichkeit angesehen werden.